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Verein zur Unterstützung psychisch Kranker in Rumänien, Ravensburg

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Die ehemalige Infektionsstation der Klinik Huedin 2007
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Ein wichtiges Ziel war es uns, die Dezentralisierung der Klinik in Borșa voranzutreiben und für psychischen Langzeitpatienten eine offenere und wohnortnahe Versorgung zu etablieren. Die ehemalige Infektionsstation der Klinik in Huedin wurde ab 2007 für Patientinnen und Patienten
aus Borșa saniert.

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Das Gebäude 2012 nach Fertigstellung der Sanierung
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Die im Frühjahr 2011 neu eröffnete „Klinik für chronisch psychisch Kranke“ mit 20 Patientinnen und Patienten aus Borșa hat mit engagiertem Personal die Arbeit begonnen. Dass alle Angestellten psychiatrisch unerfahren sind, hat Vor- und Nachteile. Vorteil ist, dass die Mitarbeiter offen auf die Patienten zugehen, Nachteil ist, dass sie mit manchen Verhaltensweisen überfordert sind. Wie an den anderen Standorten unterstützen wir dort Außenaktivitäten mit den Patienten, beschaffen Materialien für die Ergotherapie etc.

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Der Einzug der Patienten aus Borşa 2012
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Der Einzug der Patienten aus Borşa 2012
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Der Einzug der Patienten aus Borşa 2012
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Der Einzug der Patienten aus Borşa 2012
BU: Ergotherapie
Der Einzug der Patienten aus Borşa 2012
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Der Einzug der Patienten aus Borşa 2012
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Ehemalige Patienten aus Borșa, die aus dem Gebiet um Huedin stammen, haben in der neuen Abteilung am Krankenhaus Huedin eine heimatnahe klinische Versorgung.

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Besuch von Anja Hellstern in Huedin 2012
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Anja Hellstern berichtete 2012:
„Von weitem schon sieht mich O. Noch ist ein Zaun zwischen uns. Sogleich werde ich von ihrem weichen Leib umschlungen. Mir ist nach Abstand zumute. Doch weshalb? Alles vermittelt klar:
Wir sind hier in einem Krankenhaus. Ein übermannshoher Zaun um das Gelände. Vorschrift,
erklärt Dr. P. Das wirkt bedrückend. Wenn sie die Patienten hinaus lassen würden, könnten sie
im angrenzenden Krankenhaus Zigaretten schnorren. Und nur die zu lassen, denen sie vertrauen könnten, würde die anderen ja benachteiligen. Man wolle alle gleich behandeln. Ein großes Bemühen ist spürbar, dieses Haus zu einem wohnlichen Ort werden zu lassen. Zwei überdachte Schaukeln aus Holz stehen im Garten. Junge Hunde werden umsorgt, es läuft Musik vom Band.
Die fitten Patienten vermissen Borşa. Wer stark und gesund war, konnte arbeiten, sich einflechten in das Klinik- und Dorfsystem. Doch wer angewiesen war auf Hilfe, konnte nicht damit rechnen, dass sie ihm entgegen gebracht wurde. Wer im Bett lag, krank und schwach war, musste darauf hoffen, dass er gute Freunde hatte, die für ihn Feuer machten im Winter. So war es jedenfalls noch 2004“.

Anja Hellstern ist Kunsttherapeutin in der psychiatrischen Tagesklinik in Tübingen und war in unserem Auftrag 2004 sechs Monate in Borşa, um dort eine Ergotherapie aufzubauen und um
für uns den dortigen Alltag der Patienten nachvollziehbarer zu machen.